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Die Metallbindung

Ein Metallstück besteht aus einer grossen Anzahl gleicher Atome; wie werden diese Atome zusammengehalten?

Betrachten wir ein Magnesiumatom; es hat zwei Aussenelektronen und müsste diese abgeben, um die Edelgaskonfiguration des Neon zu erreichen.
Als Bindungspartner stehen aber nur Mg-Atome zur Verfügung.

Lösung: Alle Mg-Atome geben ihre Aussenelektronen ab. Diese bilden einen "Elektronensee", die Elektronen sind keinem bestimmten Atom mehr zugeordnet.

Nächstes Kapitel
Die polare Elektronenpaarbindung

Man kann sich das etwa so vorstellen:

Die positiv geladenen Metallionen müssen natürlich nicht einfach geladen sein.

Die Anordnung (Metallgitter) muss nicht so simpel aussehen.
Zunächst muss man sich das Ganze dreidimensional vorstellen, d.h. mehrere Schichten hintereinander. Zweitens sind solche einfachen kubischen Gitter eher selten, meist sind die Gitter hexagonal (sechseckig).

Prinzip der Metallbindung:

Alle Metallatome geben ihre Aussenelektronen ab.

Die Elektronen sind leicht beweglich und nicht mehr bestimmten Atomen zugeordnet ("Elektronensee").

Die entstehenden Metallionen (positiv) ordnen sich unter dem Einfluss des Elektronensees (negativ) zu einem Gitter.

Wichtig:
Metallbindung
    —> Gitter
    —> Elektronensee
   (—> Elektronenwolke)
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 last update: 05.11.2007 Quelle: chemie.aabdahl.de/index.php  23842